Enrico Wachtel

Postproduktion

Der Ton zum Bild

Stereo - Surround von 5.1 bis zu 7.1.4

Die Audio-Postproduktion umfasst verschiedene Bereiche. Hier laufen am Ende einer Filmproduktion alle Fäden zusammen. Die wichtigsten Bereiche sind:

Sounddesign - Sprachaufnahmen - Tonmischung

Tonmischungen

Spielfilme für Streaming, TV und Kino

Tonmischungen zum fertigen Bild für Internet, TV, Streaming, Kino. Die Formate reichen von Stereo bis 7.1.4, binaural. Und virtuell haben wir die Möglichkeit, unendlich viele Ausgabespuren auszugeben. Wir arbeiten mit dem Spat Revolution von Flux, entwickelt von IRCAM Paris.

Von Stereo bis 7.1.4 Atmos/Dolby Atmos (ADM)

Ich mische Spielfilme mit dem 3D Tool Spat Revolution*. Das bietet sehr viele Vorteile, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde. Einen Punkt möchte ich nennen: Beim Spat arbeiten wir mit Mikrofonierung. Und das macht den Unterschied zur klassischen Arbeitsweise. Physik. Mehr bald unter Technik/Studio oder rufen Sie mich gerne an.

*Link aus Überzeugung – kein Werbelink

Nachvertonung

Sounddesign

Was an Geräuschen und Sounds in einer Bildproduktion nicht da ist, wird nachvertont. Oft sind es sehr kleine unscheinbare Elemente – kaum hörbar, aber zu spüren -, die eine wunderbare Soundatmosphäre schaffen. Eine Außenszene in der City kann mit einer Nachvertonung enorm an Breite und Tiefe gewinnen.

Reparatur von Audio

Die Reparatur von Audiomaterial ist einer der ersten Arbeitsschritte, wenn wir eine Produktion beginnen. Im Filmbereich werden O-Töne quasi immer bearbeitet, verbessert, ergänzt oder komplett ersetzt. Bei der Soundreparatur arbeiten wir mit dem Tool Spectralayers Pro. Mit SLP können wir tief in Audio Material eintauchen, es zerlegen und wieder zusammensetzen. 

Entrauschen, Hall und Schmatzer entfernen

Das sind quasi die Standard-Bearbeitungen: Routine. 

Einige Projekte, die wir mit Partnern umsetzen konnten

Wir waren das dunkle Herz der Stadt - der Untergang der Hamburger Gängeviertel

Eine 5.1 Kinomischung – 7 Teile – ich übernahm das Sounddesign und die finale Mischung. 

Dieser Film beeindruckt! Hier ist Geschichte wirklich zum Greifen nah. 

Auftraggeber: Andreas Karmers und Musikfestival Schleswig Holstein.

aktuelle Vorstellungen in den Zeise Kinos

Mamma Ante Portas

Ein schöner und sehr witziger Film. Die gesamte Produktion hat richtig Spaß gebracht.

Der Auftrag kam von der Dubbing Company und ich hatte die Aufgaben: technische Vorbereitung, also Material jonglieren; ADR Aufnahme; Kinomischung in 5.1.

Das finale Mastering/Endcheck übernahmen die Konken Studios.

Ein Triumph

Ein mächtiger und sehr schöner Film. Das Besondere: Die Schauspieler haben ständig geredet – gleichzeitig! Für die Regie und Sprecher*innen war das eine Herausforderung und erforderte immer volle Konzentration aller Beteiligten. Für die Aufnahmen hatte ich mit bis zu 1000 Spuren gerechnet und auch vorbereitet. Am Ende waren es um die 500, was natürlich auch eine Ansage ist, aber System und ich hatte noch viel Kapazitäten.

Meine Aufgabe war wieder Daten-Jonglieren, die Aufnahmen und die Teilmischung von 3 Szenen.

Den Rest der Gesamtmischung übernahmen die Konken Studio.

Auftraggeber: Dubbing Company

Sprachaufnahmen/Synchron - Mischung Kino/TV

Gefangen im Netz

Es reicht nur ein Klick: Jugendliche sind in den digitalen Medien täglich der massiven Bedrohung durch Cybergrooming ausgesetzt. Erwachsene Männer nutzen dabei die Naivität, die Unwissenheit oder Unerfahrenheit von jungen Menschen im Netz schamlos aus. GEFANGEN IM NETZ dokumentiert in eindringlichen Bildern, was nahezu überall auf der Welt passiert.
 
GEFANGEN IM NETZ ist ein filmisches Experiment, das ein Schlaglicht auf das Tabuthema Missbrauch an Kindern und Jugendlichen im Netz wirft: Drei volljährige Darstellerinnen, drei Kinderzimmer, 10 Tage und 2.458 Männer mit eindeutigen Absichten. Die drei sehr mädchenhaft aussehenden Akteurinnen, die sich im Netz mit fiktiven Profilen als 12-Jährige ausgeben, chatten aus sorgfältig nachgebauten ‚Kinderzimmern‘ in einem Filmstudio mit Männern aller Altersgruppen. Die „Mädchen“ wurden von den Männern online aufgespürt und kontaktiert. Die meisten der Männer fragen nach Sex am Bildschirm und schicken explizite Fotos oder Links zu Pornoseiten. Einige versuchen, die Mädchen zu erpressen. Der Film erzählt fesselnd das Drama der drei Darstellerinnen vom Casting über die ersten Kontakte bis zu den Treffen mit den Männern. Sechs Kameras drehen die Ereignisse mit; die Dreharbeiten werden juristisch und psychologisch umfassend betreut und begleitet. Die Täter werden mit ihren eigenen Waffen verfolgt, so werden aus den Jägern Gejagte. Ein Film, der aufrüttelt!

Dieses Projekt habe ich zusammen mit der Dubbing Company umgesetzt. Bei dieser Produktion haben wir den technischen Rahmen übernommen, also Aufbereitung und Verteilung des Materials ans Team: Autoren, Übersetzter, Cutter, Dispo. Wir führten die Aufnahmen durch und übernahmen die Mischung für Kino und TV.

Das Mastering lag bei den Konken Studios.

Und noch einige persönliche Worte zum Film: Jeder, der Kinder hat (ich habe zwei), sollte diesen Film sehen! Es ist real und unsere Antennen müssen immer aktiv sein. Wann wir unsere Kinder in die digitale Welt loslassen? Diese Frage stellte ich mir. Dabei gab mir das Buch Generation Angst von Jonathan Haidt gute Antworten.

weitere Projekte mit Partnern

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